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Der AK UGRdL legt neue Daten zur Umwelt vor

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22. Oktober 2024: NRW: Im Jahr 2022 wurden rund 37 Millionen Tonnen aufbereiteter Abfall an die Natur abgegeben 

25. Oktober 2024: NRW: Im Jahr 2022 wurden 3,6 Prozent weniger Rohstoffe aus der Umwelt entnommen als ein Jahr zuvor

 

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Die interaktiven Grafiken unter Aktuelles im jeweiligen Themenbereich sind aktualisiert und entsprechen dem Stand der Tabellen in der Regionaldatenbank.

Themen, die noch nicht in der Regionaldatenbank veröffentlicht sind, enthalten weiterhin unter den jeweiligen Reitern Eckzahlen und Alle Ergebnisse Tabellen zum Stand Herbst 2023.

Das Dashboard ist aktualisiert und enthält nun auch Elemente zum Primärenergieverbrauch erneuerbarer Energieträger.

 

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Informationen des Arbeitskreises Umweltökonomische Gesamtrechnungen der Länder (AK UGRdL)
Newsletter vom 22. Oktober 2024

Der AK UGRdL legt neue Daten zur Umwelt vor

NRW: Im Jahr 2022 wurden rund 37 Millionen Tonnen aufbereiteter Abfall an die Natur abgegeben

Düsseldorf (IT.NRW). Im Jahr 2022 wurden im Vergleich zum Vorjahr fünf Prozent mehr aufbereitete Abfälle an die Natur abgegeben. Abfall der in der Natur verbleibt, wurde entweder beseitigt (beispielsweise auf einer Deponie) oder wiederverwertet, d. h. einem sinnvollen Zweck zugeführt, indem er unmittelbar oder mittelbar andere Materialien ersetzt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, stammten 23,5 Millionen Tonnen der in der Natur verbliebenen Abfälle aus Verwertungsverfahren (62,9 Prozent) sowie 13,9 Millionen Tonnen aus Beseitigungsverfahren (37,1 Prozent).  Betrachtet nach Abfallart, machten die Bau- und Abbruchabfälle (einschließlich Straßenaufbruch) mit 27,2 Millionen Tonnen im Jahr 2022 den größten Anteil (72,8 Prozent) aus.

Rund 63 Prozent der Bundesländersumme entfällt auf die Bundesländer NRW, Bayern, Baden-Württemberg und Hessen

Im Jahr 2022 verblieben 143,4 Millionen Tonnen bzw. 62,7 Prozent der Bundesländersumme im Gebiet der vier Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Bayern, Baden-Württemberg und Hessen. Demgegenüber betrug der Anteil für die drei Stadtstaaten lediglich 1,5 Prozent. Die Ergebnisse der Bundesländer wurden vom Vorhandensein bestimmter Entsorgungs- bzw. Ablagerungsstellen auf dem jeweiligen Gebiet beeinflusst. So gab es das Beseitigungsverfahren Ablagerung naturbelassener Stoffe aus dem Bergbau nur in vier Bundesländern. Mit 17 170 Tausend Tonnen bzw. 62,5 Prozent der Bundesländersumme hatte Hessen den größten Anteil an diesem Entsorgungsweg. Bei der regionalen Zuordnung ist zu beachten, dass die angelieferten Abfälle auch aus anderen Bundesländern oder dem Ausland stammen können.

 

 

Umweltbezogene Steuern betrugen in NRW fast elf Milliarden Euro

Die umweltbezogenen Steuern beliefen sich in NRW im Jahr 2021 auf 10,9 Milliarden Euro und waren damit 1,6 Prozent niedriger als im Vorjahr. Nach Steuerart betrachtet, entfielen in NRW mit 7,5 Milliarden Euro 68,9 Prozent auf die Energiesteuer, 1,9 Milliarden Euro (17,8 Prozent) auf die Kraftfahrzeugsteuer und knapp 1,5 Milliarden Euro (13,3 Prozent) auf die Stromsteuer.

Umweltbezogene Steuern sanken in den Bundesländern im Vergleich zu 2010 um rund zwei Prozent

In allen Bundesländern zusammen beliefen sich die umweltbezogenen Steuern 2021 auf rund 53,4 Milliarden Euro. Davon entfielen fast 70 Prozent auf die Energiesteuer. Die umweltbezogenen Steuereinnahmen sanken im Vergleich zu 2010 um gut zwei Prozent. Dabei entwickelten sich die Steuerarten im Vergleich sehr unterschiedlich. Das Gesamtaufkommen der Kraftfahrzeugsteuer stieg um ein gutes Achtel, das der Stromsteuer um mehr als acht Prozent. Der Rückgang der umweltbezogenen Steuern geht folglich auf die Energiesteuer zurück, deren Aufkommen um nahezu 7 Prozent geringer ausfiel als im Vergleichsjahr 2010.

 

 

Entwicklung weiterer umweltökonomischer Indikatoren

Zwischen 2012 und 2021 sind Primärenergie- und Endenergieproduktivität in NRW gestiegen. Der Anteil erneuerbarer Energien am Bruttostromverbrauch ist in den letzten zehn Jahren gestiegen: Der Verbrauch lag im Jahr 2021 bei 16,9 Prozent, 2012 waren es 10,8 Prozent. Der Verbleib von aufbereitetem Abfall auf Deponien verzeichnete zwischen 2013 und 2022 einen Rückgang von 4,5 Prozent.

 

 

 

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Informationen des Arbeitskreises Umweltökonomische Gesamtrechnungen der Länder (AK UGRdL)
Newsletter vom 25. Oktober 2024

Der AK UGRdL legt neue Daten zur Umwelt vor

NRW: Im Jahr 2022 wurden 3,6 Prozent weniger Rohstoffe aus der Umwelt entnommen als ein Jahr zuvor

Düsseldorf (IT.NRW). Die inländische Rohstoffentnahme ist in NRW im Jahr 2022 mit insgesamt 701,7 Millionen Tonnen Rohstoffe um 3,6 Prozent gegenüber 2021 (727,8 Millionen Tonnen) gesunken. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, sank die nicht verwertete Rohstoffentnahme um 4,3 Prozent, die verwertete Rohstoffentnahme um 1,9 Prozent. Dabei betrug die verwertete Entnahme biotischer Rohstoffe (pflanzliche sowie tierische Biomasse) 26,9 Millionen Tonnen und war damit 16,5 Prozent niedriger als 2021. Die verwertete Entnahme abiotischer Rohstoffe, diese sind nicht nachwachsende Rohstoffe wie z. B. fossile Energieträger (Kohle, Öl, Gas) und mineralische Rohstoffe (Erze, Steine, Erden), betrug 180 Millionen Tonnen und stieg damit leicht gegenüber dem Vorjahr an (+ 0,7 Prozent).

Rohstoffentnahme in den Bundesländern nahezu auf Vorjahresniveau

Die inländische Rohstoffentnahme aller Bundesländer blieb 2022 mit 2 420 Millionen Tonnen gegenüber dem Vorjahr nahezu unverändert. Betrachtet man die einzelnen Bundesländer zeigten sich unterschiedliche Veränderungen gegenüber dem Vorjahr: Am stärksten stieg die Rohstoffentnahme in Hessen (+27,2 Prozent), gefolgt vom Saarland mit +24,6 Prozent. Die höchsten Rückgänge verzeichneten die Bundesländer Niedersachsen (–8,9 Prozent) und Sachsen-Anhalt (–8,5 Prozent).

Im Vergleich zu 2010 (3 101 Millionen Tonnen) sank die Entnahme der Bundesländer um 22,0 Prozent. In NRW betrug die Abnahme 41,4 Prozent. Am stärksten war der Rückgang mit 48,0 Prozent bei der nicht verwerteten Entnahme. Die verwertete Entnahme sank um 15,9 Prozent.

Kfz-Fahrleistung in NRW lag 1,2 Prozent über dem Vorjahr 

Die Fahrleistung der in NRW zugelassenen Kraftfahrzeuge (Inländerkonzept) belief sich im Jahr 2021 auf fast 143,5 Milliarden Kilometer und war damit 1,2 Prozent höher als im Vorjahr, blieb jedoch unter dem Niveau vom Vor-Corona-Jahr 2019. Im ersten Corona-Jahr 2020 sank die Fahrleistung gegenüber 2019 deutlich: –10,4 Prozent bei den privaten Haushalten und –8,1 Prozent bei der Wirtschaft. Der Bestand der in NRW zugelassenen Kraftfahrzeuge ist dagegen seit 2008 fast stetig gewachsen und lag im Jahr 2021 bei knapp 12,3 Millionen, 10,5 Millionen davon waren bei privaten Haushalten zugelassen.

Knapp drei von vier gefahrenen Kilometern wurden von privaten Haushalten zurückgelegt

Die Fahrleistung der in allen Bundesländern zugelassenen Kraftfahrzeuge (Inländerkonzept) belief sich im Jahr 2021 auf rund 690,3 Milliarden Kilometer. Mit 511,5 Milliarden Kilometern legten knapp drei von vier Kilometern die privaten Haushalte zurück. Die restlichen Kilometer (178,4 Milliarden) entfielen auf die Wirtschaft, davon waren 75,5 Prozent dem Dienstleistungsbereich zuzurechnen.

 

In NRW zeigten die energiebedingten CO2-Emissionen aus dem Primärenergieverbrauch im Straßenverkehr eine ähnliche Entwicklung wie die Fahrleistung und betrugen 27,6 Millionen Tonnen. Sie waren damit 1,1 Prozent höher als im Jahr 2020, aber mit 9,5 Prozent deutlich niedriger als im Vor-Corona-Jahr 2019.

 

 

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​Mit freundlichen Grüßen

Arbeitskreis Umweltökonomische Gesamtrechnungen der Länder
Geschäftsstelle c/o Information und Technik Nordrhein-Westfalen
- Statistisches Landesamt Nordrhein-Westfalen -

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